Rote Tiden – toxische Wasserblüten

In den vergangenen 100 Jahren haben sich mehrere Dutzende ausgedehnte Rote Tiden an der amerikanischen Küste ereignet. Dadurch sind hunderttausende von Fischen gestorben und haben die amerikanischen Strände bedeckt.
Die Ursache des Ganzen ist der Dinoflagellat Gymnodinium breve. Dieser hat eien rotbraune Farbe und daher wird das Meer bei hoher Vermehrungsrate dieser Alge rotbraun. Bei Menschen verursacht diese Alge durch Toxine Erkrankungen der Atemorgane, des Darms und der Nerven.
Diese Alge wurde von Schwärmen des Fisches Brevoortia tyrannus gefressen, die wiederrum von Großtümmlern gefressen wurden. Die Hälfte der Tümmlerpopulation ist im Westatlantik verwendet, der Fisch wurde durch die Dinoflagellaten nicht geschädigt, die Tümmlern, die zu den Säugetieren zählen, wurden durch die Alge so stark geschädigt, dass sie Bakterien- oder Viruserkrankungen erlagen.
Rote Tiden hat es schon zur Zeit von Homer gegeben, er berichtete bereits über diese. Doch nimmt die Zahl dieser heutzutage immer weiter zu, was auf den hohen Nährstoffgehalts des Wassers durch die Landwirtschaft zurückzuführen ist.